Ideensammlung: Was stelle ich mit meinem Wald an?

Wenn ihr die Beschreibung meines Gartens gelesen habt, oder euch mal die Fotos von diesem angesehen habt, wisst ihr, ich habe hier wirklich einen kleinen Wald.

Nadelwald im Garten

So sieht es zwischen den Fichten aus: wenn das mal kein Wald ist 😉

Laubwald im Garten

Das hier ist die Ecke zwischen dem Fichtenwald und der Hasel. Hier ist der Wald etwas lichter.

Da der Wald doch ganz nett ist, speziell an heissen Sommertagen, wollen wir ihn behalten. Nebenbei ist es gar nicht so leicht bzw. kostengünstig so große Tannen zu beseitigen. Also bleiben sie. Was mich wiederum vor die Frage stellt, wie man denn einen Wald überhaupt nutzen kann? Dazu hier die Ideen, die ich bisher hatte.

Nutzungsmöglichkeiten für den Wald

1. Brennholz

Ja, das ist naheliegend: Prinzipiell kann man die Bäume fällen und verfeuern. Aber bei großen Bäumen ist das eben nicht mehr so einfach. Die lässt man dann doch besser stehen, denn um die zu fällen braucht man viel Platz wo die hin fallen können und da wird ziemlich viel kaputt gemacht. Außerdem ist es entweder viel Arbeit oder es kostet viel Geld.

Diese Option kommt eher für die Haselsträucher in Frage. Bei diesen ist es einfach immer mal ein paar dicke Äste raus zu schneiden und als Kaminholz zu verwenden. Allerdings ist die Ausbeute überschaubar.

2. Pilze züchten

Bei uns im Garten Pilze zu züchten ist naheliegend. Das hat schon meine Standortanalyse ergeben. Man merkt nämlich schnell, dass es bei uns eher feucht ist. Solingen liegt direkt neben Wuppertal und das ist ja bekanntlich die regenreichste Stadt in Deutschland. Hier am Berg stauen sich die Wolken und regnen ab.

Und in einem schön schattigen Wald fühlen sich Pilze einfach am wohlsten. Mit ersten Experimenten zur Pilzzucht hab ich schon angefangen, aber darüber werde ich in einem anderen Blogbeitrag berichten.

Pilzgarten im Wald

Hier seht ihr die beimpften Stämme aus diesem Frühjahr. Diese befinden sich jetzt in der Durchwachsphase, in der der Pilz sich im gesamten Holz ansiedelt.

3. Ein Moorbeet mit entsprechenden Beeren anlegen

Was unterscheidet Waldboden von normalem Gartenboden? Unter anderem ist der PH Wert ein anderer. Waldboden ist nämlich etwas sauerer als Gartenboden. Das liegt daran, dass im Wald große Mengen an Laub bzw. Nadeln abgebaut werden müssen. Bei der Zersetzung werden dann vermehrt Huminsäuren frei und so kommt es zu einer PH-Wert Senkung. Diese Bedingungen gibt es auch in einem Moorbeet, bei dem diese Zersetzungsprozesse extra hervorgerufen werden. Und da gedeihen dann Pflanzen wie Blaubeeren, Heidelbeeren oder Preiselbeeren.

Soweit zu meinen Wald-Nutzungsideen. Wahrscheinlich wird im Laufe der Zeit noch die eine oder andere dazu kommen… 🙂

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